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Leider kommt es hin und wieder vor, dass der Homebridge Server abstürzt. Ab Debian Jessie lässt sich der Homebridge Server mit systemd
überwachen und bei Bedarf neu starten.
Vorarbeiten
Wer meiner Anleitung zur Installation von Homebridge gefolgt ist, muss zunächst die aktuelle Variante des Autostarts deaktivieren.
sudo /etc/init.d/homebridge stop
sudo update-rc.d -f homebridge remove
Da wir das alte Skript nicht mehr benötigen, können wir es auch gleich löschen.
sudo rm /etc/init.d/homebridge
Einrichtung
Jetzt richten wir den eigentlichen Service zum Start des Homebridge Servers ein. Zunächst öffnen wir mit dem Befehl
sudo nano /etc/systemd/system/homebridge.service
eine neue Datei und fügen dort folgende angepasste Konfiguration (Original im Homebridge-Wiki) für den Service ein:
[Unit]
Description=homebridge server
After=syslog.target network-online.target
[Service]
Type=simple
User=pi
ExecStart=/usr/bin/homebridge -U /home/pi/.homebridge
Restart=on-failure
RestartSec=10
KillMode=process
[Install]
WantedBy=multi-user.target
Wer den Debug Modus aktivieren möchte, kann in an das Ende der Zeile ExecStart
noch ein -D
anhängen. Mit STRG+O
und STRG+X
speichern wir die Datei und schließen den Editor. Nun kann der Dienst mit den Befehlen
sudo systemctl daemon-reload
sudo systemctl enable homebridge
sudo systemctl start homebridge
aktiviert und gestartet werden. Das war es. Sobald es zu einem Absturz kommt, wird der Homebridge Server nun nach zehn Sekunden neu gestartet.
Der Status lässt sich jederzeit mit dem Befehl
systemctl status homebridge
anzeigen.
Weitere gut zu wissende Befehle sind
sudo systemctl stop homebridge
sudo systemctl disable homebridge